Verein

Chronik


1973 / 1974 - Wenn Funken sprühen…

Anfangs war es nur eine Schnapsidee, die sich am 13. Oktober 1973 in den Köpfen von Ralf Marciniak und Peter Diecksmeier festsetzte. Großes und wie so oft beherrschendes Thema im Partykeller der Familie Diecksmeier war der Ahlener Karneval. Für beide stand fest, dass es an der Zeit sei, neue Wege zu beschreiten und dem Ahlener Karneval zu neuem Schwung zu verhelfen. Der nachhaltigste Weg, dies zu tun, war sicherlich die Gründung eines neuen Vereins. Von diesem Moment an dauerte es nicht mehr lang und der Endschluss stand fest: unter dem Namen „Schwarz-Gelbe-Funken“ kurz „SGF“ sollte das jüngste Kind des Ahlener Karnevals Heiterkeit und Frohsinn verbreiten. Überzeugt von Ihrer Idee gewannen die beiden Gründungsväter schnell weitere närrische Geister, die schon sehr bald Nägel mit Köpfen machen würden. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde zählten Ralf Marciniak, Peter und Hans-Werner Diecksmeier, Martin Overmann, Werner Meier, Ulrike und Bernhard Panik, Hans-Ulrich und Rainer Pottgüter, Bärbel Niemann, Ulrike Geismann und die Brüder Siegfried und Martin Lange. Anfang 1974 war es dann soweit. In der ersten Versammlung des neuen Vereins wurde Ralf Marciniak zum ersten Präsidenten der Karnevalsgesellschaft Schwarz-Gelben-Funken gewählt. Vizepräsident wurde Peter Diecksmeier. Diesem Gespann oblag nun die Aufgabe, das kleine Pflänzchen SGF auf den rechten närrischen Weg zu bringen.

 

1974 / 1975

Kochte man in der Session 1973/74 noch auf Sparflamme, nahm der Kahn in der Session 1974/75 endlich richtig Fahrt auf. Nach Kräften unterstützt von der Kükengarde, PPP und Heinrich Kras (BAS) nahmen die Funken erstmals mit eigenem Rosenmontagswagen aktiv am Ahlener Rosenmontagszug teil. Dieser in den Hallen der Firma Egon Schroer erbaute Wagen trug das Motto „Eroscenter Sachsenstrasse“ und bezog sich auf ein damals heiß diskutiertes Thema. Um die Individualität der SGF noch weiter zu unterstreichen, verzichteten die Karnevalisten auf das Werfen der sonst üblichen Bonbons und verteilten stattdessen Apfelsinen an das närrische Volk.

 

1975 / 1976

Beflügelt von der vorangegangenen Session, ließen die schwarz-gelben Narren in der Session 1975/76 innerhalb von nur drei Tagen einen mit 10.000 Apfelsinen gefüllten „Präsentkorb“ entstehen. Mit diesem und den von Ernst-August Overmann gestifteten schwarz-gelben Mützen wurde auch diese Session ein voller Erfolg. Die einstige Schnappsidee hatte sich gut in den Ahlener Karneval eingeführt und etablierte sich Stück für Stück. So nahmen Vertreter des Vereins 1976 erstmals auch an einer BAS-Sitzung teil.

 

1976 / 1977

Der erste Elferratswagen wurde für den Rosenmontagsumzug 1977 in Form einer überdimensionalen Narrenkappe gebaut. Und auch beim Wurfmaterial waren die Funken erneut kreativ: In tagelanger Kleinstarbeit zerteilten die Aktiven 12 Wagenräder Holländer-Käse in Quadratzentimeter große Stückchen und brachten diese dann im Rosenmontagsumzug unter das begeisterte Narrenvolk.

 

1978 / 1979

Mit dem Wechsel des Vereinslokals 1978 fand auch das Wirtspaar der Warsteiner Stuben Jutta und Friedhelm Moneck zu den Schwarz-Gelben-Funken und wurde 1979 kurzer Hand zu den ersten Senatoren des Vereins ernannt. In dieser Zeit richteten die Funken erstmals ein eigenes öffentliches Kostümfest aus.

 

1979 / 1980 - Glück im Unglück

Ein Feuerteufel vernichtete 1980 den in einer Scheune bei Bauer Heinrich Klockenbusch untergestellten Wagen. Der „Schlitten“ war nicht mehr zu retten. Glück im Unglück war da nur, dass die riesengroßen Pferde zuvor mit Hilfe der Stadt in der alten Schuhfabrik Tovar untergebracht worden waren. Neben dem ideellen Schaden, wurde der Verein durch diesen Schicksalsschlag in eine finanzielle Misere gestürzt, die nur durch den starken Zusammenhalt seiner Mitglieder gemeistert werden konnte. Allen Schwierigkeiten zum Trotz eröffneten die Schwarz-Gelben-Funken begleitet von Sr. Tollität Prinz Anton I. (Hagedorn) in dieser Session „Die 6 Tollen Tage in den Warsteiner Stuben“.

 

1980 / 1981

Mit einem gemeinschaftlichen Kraftakt konnte der „Schlitten“ zur Session 1980/81 wieder aufgebaut werden.

 

1982 / 1983 - Iris I. & Kai I.

Das Tanzbein sollte in der Session 1982/83 neuen Schwung in die Reihen der Schwarz-Gelben-Funken bringen, denn stolz präsentierte man der Öffentlichkeit die erste eigene Tanzgarde. Auch die Senatoren freuten sich über stetige Neuaufnahmen und wurden zu einer immer stärkeren Truppe. Doch noch ein Ereignis machte die Funken in dieser Session stolz: Als Kai I. schwang Vereinsmitglied Kai Moneck das Zepter des Kinderprinzen über die Narhalla Ahlensis und wurde zur ersten kleinen SGF-Tollität.

 

1983 / 1984 - der 1. Westfälische Heimatkarneval

Auf ganz neues Terrain wagten sich die Schwarz-Gelben-Funken in der Session 1983/84 vor. Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens richteten sie den ersten Westfälischen Heimatkarneval im Kolpinghaus statt. Dieser Abend wird dem begeisterten Publikum sicherlich stets in guter Erinnerung bleiben, denn anders als bei den großen Galaabenden, wurde das Programm einzig mit Ahlener Künstlern bestritten. Nach 10 Jahren war die Zeit der Veränderungen auch beim Vereinsvorstand angebrochen und so wählte die Jahreshauptversammlung 1984 das Elferratsmitglied Dieter Bultmann zum neuen Vizepräsidenten. Beim ersten offiziellen Tanzturnier der KG Neustadt belegte das SGF-Tanzduo Ute Hortig und Claudia Wördemann den ersten Platz.

 

1984 / 1985 - "e.V." und BAS-Vollmitglied

Elf Jahre nach Vereinsgründung wurde die KG Schwarz-Gelbe-Funken 1974 e.V. 1985 ins Vereinsregister eingetragen und erlangte die Vollmitgliedschaft im BAS.

 

1985 / 1986 - 2. SGF-Präsident Peter Diecksmeier

In der Jahreshauptversammlung 1986 stellte Präsident Ralf Marciniak sein Amt zur Verfügung und machte den Weg für einen Führungswechsel frei. Zweiter Funken-Präsident wurde Gründungsmitglied Peter Diecksmeier. Das neue Präsidium beschloss, sich beim BAS um die Prinzensession 1988/89 zu bewerben. Am 31. Oktober 1986 wurde Ralf Marciniak zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft ernannt. Der als Leierkastenmann bekannte Max Günther übertrug sein Erbe aus gesundheitlichen Gründen an den Ex-Kinderprinzen Kai Moneck. Dieser wurde mit einer gesonderten Feier und einem Geschenk für sein großes Engagement beim Losverkauf geehrt. Er allein verkaufte für den BAS 1.574 Lose. Am 19.11.1986 wurde das SGF Showtanz-Duo Ute Hortig und Claudia Wördemann für seine hervorragende Darbietung beim 3. offenen Pokalturnier der KG Neustadt mit dem 2. Platz belohnt.

 

1986 / 1987

Im ausverkauften Saal des Kolpinghauses fand am 31. Januar 1987 der Heimatkarneval der Schwarz-Gelben-Funken unter Mitwirkung vieler Aktiven aus Ahlen und Umgebung statt. Ein Höhepunkt dieses gelungenen Abends waren die „schwebenden Doppelzentner“ des ACC, die bei ihrer zweiten Zugabe den SGF-Präsidenten zum Mittanzen aufforderten. An Weiberfastnacht, dem 26.02.1987 wurden die Fünf Tollen Tage von Sr. Tollität Rolf I. (Pietrzik) in den „Warsteiner Stuben“ eröffnet. Das unglaublich schlechte Wetter dieser Session brachte ihm bei den Schwarz-Gelben-Funken den Beinamen „von Schütten und Schleusen“ ein.

 

1987 / 1988 - ein neuer Orden für den Elferrat

Am 7. November 1987 fanden sich die Mitglieder zum Internen Auftakt in den Warsteiner Stuben ein. Durch zahlreiche Darbietungen aus eigenen Reihen wurde der Abend ein voller Erfolg. Des weiteren stellte der Elferrat seinen neuen Orden vor. Für die Mädchen der Tanzgarde wurde es am 14. November 1987 ernst. Beim 4. offenen Ahlener Pokalturnier der KG Neustadt belegte die Tanzgarde einen hervorragenden 3. Platz. Das Showtanz-Duo Ute Hortig und Claudia Wördemann belegten, wie bereits 1986, den 2. Platz. Auch beim Tanzturnier in Hamm nahmen das Tanzduo und die Garde erfolgreich teil. lm Jahre 1988 teilte Peter Diecksmeier den Mitgliedern „die Rückkehr zum Ursprung des Karnevals“ mit und rief dazu auf, künftig möglichst kostümiert zum Westfälischen Heimatkarneval zu erscheinen. In dieser Session strahlte die Sonne mit den Närrinnen und Narren um die Wette und bescherte der Stadt und Sr. Tollität Horst I. (Nölke) einen unvergesslichen Rosenmontag. Am 16. Februar 1988 verbrannten die Funken traditionsgemäß ihren Bacchus, um sich dann nach kurzer Pause auf die erste schwarz-gelbe Prinzensession vorzubereiten.

 

1988 / 1989 - der erste schwarz-gelbe Prinz: Hans-Werner I. "Henko" (Diecksmeier)

Mit großen Schritten und viel Engagement arbeiteten die Funken an den Vorbereitungen zur Prinzensession 1988/89. So legte die künftige Prinzengarde Extratrainings ein, der Elferrat legte sich neue Mützen zu, baute einen neuen Elferratswagen und fertigte ein Nagelbrett, welches das Vereinswappen zeigte. Für die kommende Session wurde eine Vereinsstandarte in Auftrag gegeben. Am 11.11.1988 sollte sie feierlich der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Am 11.11.1988 war es dann soweit. Die Schwarz-Gelben-Funken stellten zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte „ihren“ Prinzen vor. Aus dem Rauch entstieg Se. Tollität Hans-Werner I. „Henko“ (Diecksmeier). Als Adjutanten standen ihm sein Sohn Peter Diecksmeier und Ehrenpräsident Ralf Marciniak sowie Standarten-träger Uwe Gebhardt zur Seite. Nach vielen Terminen, die der Prinz und sein Gefolge bereits wahrgenommen hatten, fand am 21.01.1989 der Westfälischen Heimatkarneval zu Ehren seiner Tollität im festlich geschmückten Saal des Kolpinghauses statt. Der Saal tobte und die Gäste standen auf den Tischen, als nach über dreistündigem Programm zum Tanz gebeten wurde

 

1988 / 1989 - Marion I. & Christian I.

Mit Marion I. (Jeschke) und Christian I. (Halbig) sah die Stadt Ahlen 1989 erneut ein Kinderprinzenpaar aus den Reihen der Schwarz-Gelben-Funken. Zusammen mit Stadtprinz Hans-Werner I. erlebten sie eine unvergessliche Session. Von den Erlebnissen beflügelt, trainierten die beiden nach ihrer Kinderprinzenzeit fleißig und präsentierten sich dem Verein in der Session 1989/90 als neues Tanzpaar der Schwarz-Gelben-Funken. Doch auch die Garden des Vereins erhielten Unterstützung, nachdem die neu formierte Jugendgarde Bestandteil des Vereins wurde.

 

1989 / 1990 - 3. SGF-Präsident Dieter Bultmann

Bei der Jahreshauptversammlung 1990 kam es zu einem Führungswechsel, nachdem Peter Diecksmeier das Präsidentenamt zur Verfügung stellte. Neuer Vereinspräsident wurde Dieter Bultmann. Hartmut Blaurock wurde zum Vize-Präsidenten gewählt. Mit neuem Vorstand ging es stetig weiter auf dem Weg nach vorn. Der Verein wuchs stetig und so konnte man sich in der Session 1990/91 über neuen Nachwuchs in Form eines Tanzmariechens freuen. Katrin Künne wirbelte fortan über Ahlens Bühnen. Die Mütter der Tänzerinnen aus dem Jugendbereich gründeten unter dem Namen „Dancing Mamis“ eine Showtanzgruppe.

 

1991 / 1992 - ein Ehrenorden und RTL

Erneut standen 1992 Wahlen bei der Jahreshauptversammlung an. Und während Dieter Bultmann in seinem Amt als Präsident bestätigt wurde, löste Norbert Künne seinen Amtsvorgänger Hartmut Blaurock als Vize-Präsident der Gesellschaft ab. Die Dancing Mamis schafften in diesem Jahr den Sprung auf die ganz großen Bretter, die die Welt bedeuten. Sie traten in einem Hamburger RTL-Studio bei der Gong-Show auf und konnten diese mit ihrer gekonnten Darbietung sogar gewinnen. Erstmals verleiht die Gesellschaft ihren Ehrenorden für außerordentliche Verdienste für die Schwarz-Gelben-Funken. Künftig soll der Orden einmal pro Session an ein verdientes Mitglied verliehen werden. Erster Träger der von Goldschmiedemeister Raphael Fischer entworfenen Fracknadel war Ex-Tollität und Hans-Werner „Henko“ Diecksmeier.

 

1992 / 1993 - Tanja I. & Dennis I.

Über das dritte Kinderprinzenpaar aus den eigenen Reihen freuten sich die Schwarz-Gelben-Funken in der Session 1992/93, als die Kükengarde Tanja I. (Assmann) und Dennis I. (Blume) als neue kleine Tollitäten vorstellte. Erstmals marschierte die KG SGF am Rosensonntag in der neu eingeführten Landsknechtuniform auf. Warm verpackt, schunkelten sich die schwarz-gelben Narren einmal mehr in einen wahren Karnevalsrausch.

 

1993 / 1994 - Melanie II. & Thomas I. / Gründung der Jugendgarde

In der Session 1993/94 lösten sich die „schwarz-gelben“ Kinderprinzenpaare gegenseitig ab. Mit Prinzessin Melanie II. (Romund) bestieg ein Mädchen aus der SGF-Jugendgarde den Thron. Ihr zur Seite stand Prinz Thomas I. (Hinderks). Zum Träger des Ehrenordens 1994 wurde Peter Diecksmeier ernannt.

 

1994 / 1995 - der zweite schwarz-gelbe Prinz: Martin I. (Overmann)

Im Frühjahr 1994 sprangen die Schwarz-Gelben-Funken sehr kurzfristig für die folgende Prinzensession 1994/95 ein. Die Freude über das bevorstehende Prinzenjahr wurde durch den Rücktritt von Tanzmariechen Katrin Künne überschattet. Aus gesundheitlichen Gründen war sie gezwungen, die Tanzstiefel auszuziehen. Ihr folgten die beiden Tanzmariechen Tanja Assmann und Nadine Schwake nach. Auch bei den Garden gab es erneut Nachwuchs. Gundi Palermo gründete die wohl kleinste Abteilung der Schwarz-Gelben-Funken – die Wonneproppen. Am 11.11. war es dann so weit. Stolz präsentierten die Funken den zweiten Stadtprinzen aus den eigenen Reihen und warfen mit Sr. Tollität Prinz Martin I. (Overmann) ein karnevalistisches Schwergewicht ins närrische Treiben. Ihm zur Seite standen die Adjutanten Peter Diecksmeier und Hartmut Blaurock. Die Standarte seiner Tollität trug Uwe Hunkemöller. Als Prinzenfahrer der Extraklasse begleitete Wolfgang „Brummi“ Büttner das närrische Quartett. Zu einem wahren karnevalistischen Dauerbrenner entwickelte sich das Prinzenlied seiner Tollität. Fortan gehörte „der Flieger“ fast zu jeder karnevalistischen Veranstaltung. Auch rief Se. Tollität mit der Prinzenmesse in der Ludgeri Kirche eine schöne Tradition ins Leben. Um ihn für seine Verdienste um den Ahlener Karneval zu ehren, ernannten die Funken Theo Doodt zum SGF-Ehrenmitglied. In der Session 1994/95 wechselte die SGF ihr Vereinslokal und verlagerte die Herrensitzung und den Westfälischen Heimatkarneval in den Hof Münsterland. Im Anschluss an eine wunderbare Prinzensession besuchte das Prinzengespann im Sommer die Sonneninsel Mallorca, um die Erlebnisse der Karnevalswochen noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch der Ehrenorden wurde wieder verliehen und so freute sich Ralf Marciniak über den Ehrenorden 1995.

 

1996 / 1997 - Christine I. & Sascha I.

Wolfgang (Brummi) Büttner wurde zum Ehrenordenträger 1996 ernannt. Mit Prinzessin Christine I. (Becker) und Prinz Sascha I. (Marciniak) waren es in der Session 1996/97 wieder schwarz-gelbe Narren, die im Ahlener Karneval für Furore sorgten. In dieser Session war es Hartmut Blaurock, dem der Ehrenorden verliehen wurde.

 

1998 / 1999 - 25 Jahre SGF & der dritte schwarz-gelbe Prinz: Ronald I. (Zent)

Im Gegensatz zur letzten schwarz-gelben Prinzensession hatte der Verein bedeutend mehr Zeit, sich auf die Session 1998/99, die dritte Prinzensession der Vereinsgeschichte, vorzubereiten. Die Garden wurden mit neuen Uniformen ausgestattet, um den Jubiläumsprinzen anlässlich des 25 jährigen Vereinsbestehens würdig zu begleiten. Am 11.11.1998 inthronisierten die Schwarz-Gelben-Funken Ihren Säckelmeister Ronald Zent als Stadtprinz Ronald I. (Zent). An seiner Seite standen die Adjutanten Stefan Altena und André Rings. Die Standarte trug Dietmar Heymann. In seiner unvergleichlichen Art feierten sich Ronald und sein Gefolge in die Herzen der Ahlener Narren. Die letzten karnevalistischen Trompetenklänge waren noch nicht ganz verhallt, da schoss Se. Tollität im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel ab und wurde als erster Ahlener Stadtprinz im Jahr seiner Regentschaft Schützenkönig. Erstmals wurde ein weibliches Mitglied der Gesellschaft für Ihre Verdienste um den Verein mit dem Ehrenorden ausgezeichnet. Trägerin des Ehrenordens 1998 ist Elsmarie Gründken. 1999 wurde Martin Lange zum Träger des Ehrenordens.

 

1999 / 2000 - gleich zwei Ehrenorden

In der Session 2000 zeichneten die Schwarz-Gelben-Funken mit Josef Gründken und Dieter Bultmann gleich zwei verdiente Mitglieder mit dem begehrten Ehrenorden aus.

 

2001 / 2002 - Ann-Christin I. & Alessandro I.

In der Session 2001/02 erklommen zwei ehemalige Wonneproppen den närrischen Olymp. Bejubelt von den Schwarz-Gelben-Funken präsentierten sich Ann-Christin I. (Hermansen) und Alessandro I. (Palermo). Zum Träger des Ehrenordens 2001 wurde Herbert Pollmeier ernannt, 2002 wurde diese Ehre auch Helga Blaurock zu teil.

 

2002 / 2003 - großer Umbruch, neue Satzung und der 4. SGF-Präsident Ronald Zent

Um auch (steuer)rechtlich mit der Zeit zu gehen, musste eine neue Vereinssatzung erarbeitet werden. Damit verbunden waren in der Jahreshauptversammlung 2003 die kompletten Neuwahlen sämtlicher satzungsmäßig verankerten Ämter. Dem Wachstum des Vereins und des damit deutlich höheren Arbeitsaufkommens wurde mit der Schaffung der Position des 2. Vize-Präsidenten Rechnung getragen. In das Amt des Präsidenten wählte die Versammlung Ronald Zent, Vize-Präsident blieb André Rings. In das Amt des neuen 2. Vize-Präsidenten wählte die Versammlung Helga Blaurock. Alexander Wilk stieg in das Amt des Säckelmeisters auf. Mit der Wahl von Helga Blaurock unglücklich, erbat sich Neu-Präsident Ronald Zent eine kurze Bedenkzeit und eine Unterbrechung der Versammlung aus. In den folgenden Tagen wurde in einer Sondersitzung des Vorstandes unter Hinzuziehung von Ehrenpräsident Ralf Marciniak, Martin Overmann und Peter Diecksmeier über die entstandene Situation beraten. Helga Blaurock stellte ihr Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung. Zum Nachfolger bis zur nächsten Jahreshauptversammlung bestimmte der Vorstand den ehemaligen Elferratspräsidenten Dietmar Heymann. Neben der Änderung der Vereinssatzung wurden die Geschäftsjahre der KG den Kalenderjahren angeglichen. Siggi Jeschke war es 2003, den die KG mit dem Ehrenorden auszeichnete.

 

2003 / 2004 - Mitgliedsausweise

In der Mitgliederversammlung 2004 führte die KG Schwarz-Gelbe-Funken Mitgliedsausweise ein und ernannte Karin Schulz zur Ehrenordenträgerin.

 

2004 / 2005 - Verena I. & Maurice II.

 

2005 / 2006 - 3-2-1 - meins!!!

2005 wurde Siggi Lange zum Ehrenordenträger ernannt. Nach der Session 2005/06 verkaufen die Dancing Mamis ihren altgedienten Rosenmontagswagen bei Ebay und übernehmen den Wagen des Elferrates. Wie gefährlich das Leben eines Schutzpatrons werden kann erlebte unser Bacchus, als bei der Bacchusbeerdigung 2006 versehendlich der „gute“ Bacchus den Flammen überantwortet wurde. Irrtümlich hatte ein übereifriges Feuerteufelchen den „Dekobacchus“ statt des zur Verbrennung freigegebenen Bacchus angesteckt. Vereinsmitglied und Ehrenordenträger Josef Gründken jedoch erschuf in alt bewährter Qualität einen neuen Bacchus und sicherte sodass Fortbestehen der guten alten Bacchustradition. Zur Trägerin des Ehrenordens 2006 ernannten die Schwarz-Gelben-Funken die Gründerin der Wonneproppen Gundi Palermo.

 

2006 / 2007 - 33 Jahre SGF & der vierte schwarz-gelbe Prinz: André I. (Rings)  -  Kristin I. & Marvin II.

Anlässlich des 33-jährigen Bestehens der SGF stellte der Verein in der Session 2006/07 nun bereits zum 4. Mal den Ahlener Prinzen. Mit Sr. Tollität André I. (Rings) präsentierten die Funken in einer beeindruckenden Bühnenshow den 60.Prinzen der Stadt Ahlen. Als Adjutanten standen ihm Michael Kühlmann und Alexander Wilk zur Seite. Die Prinzenstandarte wurde von Standartenträger Sascha Marciniak getragen. Die Prinzensession Sr. Tollität war gekennzeichnet von einer Reihe von Superlativen, und doch – perfekt läuft es leider nie! So hatte man für den Marsch zur Stadtübernahme am Rosensonntag Kamele und Pferde gemietet, um den Bürgermeister getreu dem Sessionsmotto (1000 und eine Nacht) aus dem Rathaus zu vertreiben. Leider lassen die Viecher bis heute auf sich warten und so marschierte André I. zu Fuß zum Ahlener Marktplatz. Nachdem sich der Bürgermeister auch durch gute Argumente, vorgetragen von Inge Meisel, Franz Beckenbauer und Helmut Kohl, nicht aus dem Amt treiben ließ, musste er sich letztlich nach einem sportlich-närrischen Wettkampf dem Narrenfürsten geschlagen geben. Dieser ließ einen neun qm großen Prinzenorden zum Zeichen seiner Machtübernahme am Alten Rathaus anbringen. Auch tänzerisch setzten die Schwarz-Gelben-Funken neue Maßstäbe. Während der Prinzenproklamation tanzten erstmals alle gardistischen Abteilungen des Vereins zeitgleich einen Tanz. Angefangen bei den Wonneproppen über die Garden zu den Tanzpaaren, standen im Schlussbild 30 aktive Tänzer auf der Bühne. Stehende Ovationen des begeisterten Publikums waren ihnen für diese Leistung sicher. Das dritte närrische Jubiläum der Vereinsgeschichte feierten die Funken in einer von den Senatoren ausgerichteten Feierstunde. Neben den Gastreden wurden die anwesenden Gäste mit einem kulinarischen Hochgenuss und einem akrobatischen Feuerwerk überrascht. Im Verlaufe der Veranstaltung wurden Ralf Marciniak, Helga Blaurock, Dieter Bultmann, Peter Diecksmeier und Elsmarie Gründken mit dem Verdienstorden des BDK in der Stufe silber für Ihre langjährige Vereinstreue und jahrelange Vorstandsarbeit geehrt. Dank der Unterstützung vieler Sponsoren u.a. aus den Reihen der Senatoren war es möglich, eine neue, größere Vereinsstandarte anfertigen zu lassen. Nachdem er die ersten drei SGF-Prinzen als Prinzenwagenfahrer stets sicher und zuverlässig begleitet hatte, stellte Wolfgang „Brummi“ Büttner sein Amt als Prinzenfahrer zur Verfügung. Christoph Bartoscheck und Dirk „Bäumchen“ Harbaum übernahmen gemeinsam diese anspruchsvolle Aufgabe. André I. zeichnete mit Sabine Schöbel ein weiteres Mitglied mit dem Ehrenorden der Gesellschaft aus, und würdigte so ihr Engagement für diesen Verein. Erneut verkaufen die DM einen Romowagen bei Ebay. Der Charme der SGF entging den wenigsten und so wurde der Verein Ende 2006 von Radio WAF zum Verein der Woche gekührt und gewann eine Brauereibesichtigung bei der Pott’s Brauerei in Oelde.

 

2007 / 2008 - Kim I. & Marvin III. - 25. Westfälischer Heimatkarneval

In der Session 2007/08 feierten die Funken am 12. Januar 2008 zum 25. Mal den Westfälischen Heimatkarneval.


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